Brücke Diebstraße in Mittweida


Im Zuge der Diebstraße in Mittweida überführt eine Naturstein-gewölbebrücke die elektrifizierte, zweigleisige Strecke 6255 Riesa - Chemnitz Hbf der Deutschen Bahn.

Da sich das 1852 im Rahmen des Streckenbaus errichtete Bauwerk in einem mangelhaften Zustand befindet, sollten verschiedene Möglichkeiten für einen Ersatzneubau bzw. zur Ertüchtigung des vorhanden Bauwerkes untersucht werden.

Um die Einschränkungen des Bahnverkehrs während des Baus zu minimieren, kamen für einen Neubau nur vorgefertigte Lösungen in Betracht. Ein Überbau aus Spannbetonfertigteilen mit Ortbetonergänzung erfüllte die Anforderungen an Wirt-schaftlichkeit, Dauerhaftigkeit und Wartungsarmut am besten.

Im Längssystem wurde eine Einfeldvariante einem Dreifeld-durchlaufträger gegenübergestellt. 

Für die Ertüchtigung des Bestandsbauwerks wurde eine Stahl-betonverstärkung des Natursteinbogens mit einer gebundenen Hinterfüllung im Flügelbereich vorgesehen, um Standsicherheit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks sicherzustellen.

Während bei Erhalt des Bauwerks der Bahnbetrieb lediglich mit den Lichtraumquerschnitten nach EBO möglich ist, wird mit einem Ersatzneubau der Öffnungsquerschnitt für das Licht-raumprofil GC vergrößert.

Auftraggeber:

Leistungsumfang:

 

 

Konstruktionsart:

 

Stützweite:

Breite:

Brückenfläche:

 

Konstruktionsart:

 

Stützweite:

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Brückenfläche: 

 

Konstruktionsart:

 

Stützweite:

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Brückenfläche: 

Stadtverwaltung Mittweida

Vorplanung

Vorstatik

Ersatzneubau Dreifeldträger

Spannbetonfertigteile mit Ortbetonergänzung 

10,00 - 16,00 - 10,00 = 36,00 m

8,00 m

288 qm

Ersatzneubau Einfeldträger

Spannbetonfertigteile mit Ortbetonergänzung

24,00 m

8,00 m

192 qm

Ertüchtigung Bestandsbauwerk

Natursteinbogen mit Stahlbetonverstärkung

20,00 m

7,00 m

140 qm