Das Bauwerk überführt die Bundesstraße B 2 südlich Elster-trebnitz über den Elstermühlgraben. Der Querschnitt des vor-handenen Bauwerkes genügte den verkehrstechnischen An-sprüchen nicht mehr, so dass sich ein Ersatzneubau er-forderlich machte.

Aus den vorhandenen Zwangspunkten und geometrischen Randbedingungen stellte sich ein zweistegiger,  längs vorge-spannter Plattenbalkenquerschnitt als technisch und wirtschaft-lich günstigste Lösung dar. Um die Horizontalkräfte gleichmäßig auf beide Widerlager zu verteilen, wurde eine schwimmende Lagerung vorgesehen.

Die Herstellung der Widerlager erfolgte in geschlossenen Spundwandkästen, da der Wasserstand des künstlich her-gestellten Elstermühlgrabens nicht mit dem natürlichen Grund-wasserstand korreliert und die Kanalabdichtung zur Vermeidung von Wasserverlusten durch Versickerung ständig, auch bau-zeitlich, funktionsfähig sein musste. 

Die Gründung erfolgte flach, auf einer schmalen, von einem Braunkohleflöz unterlagerten Kiesschicht. Wegen des nur ge-ring tragfähigen Baugrunds musste die Spundwand zur Ve-rmeidung eines Grundbruchs auch nach Fertigstellung der Un-terbauten im Baugrund verbleiben.

Auftraggeber:

Leistungsumfang:

Konstruktionsart:

Stützweite:

Breite:

Brückenfläche: